Das Schulbauprogramm des 100-Millionen-Euro-Schutzfonds M-V wird bisher von den Schulen gut angenommen. Während die ersten bereits ihren Zuwendungsbescheid für Baumaßnahmen bis zu 500.000 Euro in Empfang nahmen, freuen sich nun in der 2. Phase des Programms weitere 29 Schulträger auf eine Zuwendung mit einer maximalen Fördersumme von bis zu 5 Mio. Euro. Insgesamt werden 63,5 Mio. Euro aus dem Programm für eine pandemiegerechte Sanierung bzw. einen Um-, Aus- und Neubau bereitgestellt. Damit unterstützt das Land die Gewährleistung eines nachhaltigen und langfristigen Pandemieschutzes.
Die Mittel sollen helfen, nötige bauliche Maßnahmen für den Präsenzunterricht sowie die Ganztagsbetreuung zu finanzieren. So können z. B. neue oder größere Raumkapazitäten geschaffen werden, die eine effektive Umsetzung der Hygienekonzepte ermöglichen. Daneben können die Schulträger u. a. Mensen erweitern oder neu bauen, moderne Lüftungsanlagen installieren oder getrennte Wege für die Schulkinder einrichten.
Eine Koordinierungsgruppe des Landes hatte in zwei Auswahlverfahren Schulen öffentlicher und freier Schulträger für eine Zuwendung ausgewählt. Zu den Begünstigten gehören Schulen aus allen Landesteilen Mecklenburg-Vorpommerns. Es wird beabsichtigt, für die noch verbleibenden Mittel im Herbst 2021 einen 3. Projektaufruf zu starten.