Kulturelle Film- und Medienbildung: 7.-12. Klasse

Kategorien
Name des außerschulischen Kooperationspartners / unser/e Ansprechpartner für Sie
Stefan Koeck | Medienpädagoge
Ziel
Die Medienwerkstatt Identity Films e.V. ist eine außerschulische Bildungseinrichtung, die Menschen den Zugang zu einer modernen und kreativen Medienbildung ermöglicht – unabhängig von sozialer oder geografischer Herkunft.

Unser Anspruch ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der Neugier, Kreativität und kritisches Denken gefördert werden. Durch unsere Projekte leisten wir einen Beitrag zur Demokratiebildung, indem wir Menschen dazu befähigen, Medien nicht nur zu konsumieren, sondern sie aktiv und reflektiert zu gestalten.

Als Medienwerkstatt ist es uns ein besonderes Anliegen, Medienbildung mit den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu verbinden. Wir fördern ein kritisches Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien und Medieninhalten.

Unsere Teilnehmenden setzen sich aktiv mit Ressourcenschonung, digitaler Ethik, nachhaltiger Produktion und Medienwirkung auseinander. Dabei lernen sie, Medien nicht nur kreativ, sondern auch bewusst und nachhaltig zu nutzen. Dies umfasst:
• die Reflexion über den eigenen digitalen Fußabdruck,
• die Auseinandersetzung mit den sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen digitaler Technologien,
• den Einsatz von Medien für gesellschaftliche Teilhabe und positive Veränderung.

Wir zeigen praxisnah, wie digitale Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickelt werden können und vermitteln den jungen Menschen die Fähigkeit, verantwortungsbewusst mit digitalen Ressourcen umzugehen.


Inhalt

Kulturelle Film- und Medienbildung |  Das Medium Film erlaubt den Teilnehmer:innen sich mit einem ihnen wichtigen Thema/Frage, die ihren Alltag prägt, auseinanderzusetzen. Von Beginn an bestimmen die Teilnehmer:innen maßgeblich das Projekt. Alle relevanten Entscheidungen werden in demokratischen Abstimmungsprozessen entschieden. Aufgaben und Termine werden zusammen verteilt, abgestimmt und deren Einhaltung kontrolliert. Die Übertragung von Eigenverantwortung, das Einbringen von Eigenengagement sollen den Jugendlichen von Beginn an Autonomie, Selbstständigkeit und soziale Handlungsfähigkeit ermöglichen. Der Medienpädagoge vermittelt den Jugendlichen die nötigen theoretischen Kenntnisse in Bezug auf Filmaufbau und Projektmanagement. Die weiteren nötigen  technischen Kenntnisse werden in praktischen Übungen während des gesamten Projekts vermittelt. Durch die modulare Vermittlung haben die Jugendlichen die Möglichkeit die verschiedenen Tätigkeiten einer Dokumentarfilmproduktion kennen zu lernen. Dabei haben sie die Chance ihre Stärken und Talente zu entdecken und Verantwortung für bestimmte Produktionsbereiche zu übernehmen. Eine der Hauptherausforderungen ist die Recherche und die Drehbucherstellung. Wie wird aus einer vagen Idee ein umsetzbares Konzept. Mit dem fertigen Drehbuch beginnt die Produktionsplanung, die in einem extra Produktionsplan festgehalten wird. Interviewpartner*innen werden gesucht, Orte recherchiert, die benötigten Requisiten und Technik identifiziert und organisiert. Zum Teil können einzelne Organisationsschritte bereits während der Drehbucherstellung erfolgen.

Die Arbeitsschritte hin bis zur eigentlichen Drehphase werden in regelmäßigen Projekteinheiten durchgeführt. Der Dreh erfolgt in Blockveranstaltungen um ein effizientes Arbeiten zu garantieren. Die Termine werden von den Jugendlichen geplant und koordiniert. Die nachfolgenden Arbeitsschritte (Schnitt, Postproduktion.) werden auch in einer Blockveranstaltung durchgeführt. Durch diese hohe Selbstbestimmung der Teilnehmer wird die Motivation gestärkt. Gleichzeitig lernen sie Selbstorganisation- und disziplin. Der Projektleiter steht durchgängig beratend zur Seite, greift jedoch lediglich in Notfällen korrigierend ein. Kleinere Probleme müssen selbst gelöst, oder die Konsequenzen ertragen werden. Durch das selbstbestimmte Arbeiten wachsen neben dem Verantwortungsbewusstsein auch die Kritikfähigkeit und die Frustrationstoleranz. Dies macht die Teilnehmer widerstandfähiger für das spätere Berufsleben.

Geplanter Umfang der Angebote
1-2 mal in der Woche á 90 min. bzw 180 min.,
Projektwochen
Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein?
Durchführungsort Schule,
Räumlichkeiten in der Schule
Teilnehmerzahl und Altersgruppe
Klassenstufe 7- 12
Bereits bestehende Kooperationen mit Schulen / Namen der Schulen
Wir arbeiten seit 2004 sehr erfolgreich in enger Kooperation mit unterschiedlichen Schulen und Schulformen zusammen. Mehr Informationen unter www.identityfilms.de
Adresse
Medienwerkstatt Identity Films e.V.
Drigger Weg 78
18439 Stralsund
Telefon
03831-6665565