Ursprünge des Nationalsozialismus in Mecklenburg-Vorpommern

Name des außerschulischen Kooperationspartners / unser/e Ansprechpartner für Sie
Dr. phil. Hans-Joachim Ulbrich
freiberuflicher Autor, Filmemacher, Soziologe und Medienpädagoge
Ziel
Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung der jungen Generation für die Gefahren des Rechtsextremismus, der historischen Kontinuitäten in Europa, Deutschland und besonders in der Region Mecklenburg.
Inhalt
  • Recherche von historischen Tatsachen, Ereignissen und Zusammenhängen, 
  • Sicherung in schriftlichen und filmischen Dokumenten, Aufnahme (bzw. Sicherung) von Interviews mit Zeugen und Wissenschaftlern, 
  • Systematisierung, Zusammenstellung und Darstellung als Broschüre und/oder als Dokumentarfilm                .

Am Anfang sollte die Frage stehen, wie eine so mörderische Bewegung wie der deutsche Nationalsozialismus sich fast unbemerkt und schleichend wie aus dem Nichts entwickeln konnte und welche Anzeichen und Parallelen es zum Heute gibt –Nie wieder ist jetzt!

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Fragestellungen wie:

Wie und warum hatten so viele Größen des NS-Staates und besonders der NSDAP eine so enge Beziehung zu Mecklenburg. 
Warum konnte in diesem Land ausgerechnet der Nationalsozialismus schon viel früher Fuß fassen, als in vielen anderen deutschen Ländern. Wo die militanten Urzellen der SA auf den Rittergütern den Versailler Vertrag überlebten, ab und zu mal zum Putsch ins Baltikum ausgeliehen wurden oder sich in Fememorden übten. 

Vier Personen, Orte und Beispiele, auf einen engen geografischen Raum begrenzt, in ein paar wenigen Dörfern nördlich von Parchim sollen das beleuchten. Ihre Namen: Rudolf Höß in Neuhof, Martin Bormann in Herzberg, Goebbels in Severin, Hartwig Hundt-Radowsky in Schlieven.

Geplanter Umfang der Angebote
Der Kurs ist als Mix aus Workshops (Projekttage) und wöchentlichen Veranstaltung von mindestens 90 Minuten (wünschenswert wären120 Minuten) denkbar. Das Angebot ist abhängig von der Ergebnisform (Broschüre und/oder Film) über ein komplettes Schuljahr oder über ein Schulhalbjahr konzipiert.
Flexible Zeitstruktur (vormittags, nachmittags und Wochentage) nach Vereinbarung.

Welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein?
Teilnehmer sollten Interesse an Politik und Geschichte mitbringen und die 9. bis 12. Klasse besuchen.
Das Angebot kann in der Schule durchgeführt werden, Foto- und Interviewexkursionen zu den genannten Orten wären denkbar und wünschenswert.
Teilnehmerzahl und Altersgruppe
Die Teilnehmenden sollten aus den Klassen 9 bis 12 kommen.
Bereits bestehende Kooperationen mit Schulen / Namen der Schulen
Aktuelle Kooperationen mit Schulen:
Astrid-Lindgren-Schule in Wismar
Schule am Wallberg in Neuburg
Vorherige Kooperationen mit ca. 30 Schulen aller Schulformen in allen vier Schulamtsbezirken.

Adresse
Dr. Hans-J. Ulbrich
Dorfstraße 13
23992 Glasin
Telefon
0173 9126654